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Wandmosaik PKS

Namensgeber Paul Klee

Wer war eigentlich Paul Klee?

Vogelgarten von Paul Klee auf einer Briefmarke
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"Zeichnen ist die Kunst, Striche spazieren zu führen. Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler."

Paul Klee wird am 18.12.1879 bei Bern geboren. Seine Mutter ist die Sängerin Ida Klee, sein Vater ist Musiklehrer und stammt aus Bayern. Paul Klee besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft.

1880 übersiedelt die Familie nach Bern. Paul Klee besucht die Volksschule und das Gymnasium. Er ist ein begabter Geigenspieler und Zeichner. Schon als Schüler entscheidet er sich Künstler zu werden.

Im September 1898 schafft Paul Klee den Schulabschluss. Einen Monat später zieht er nach München, um dort das Malen zu erlernen. Paul Klee setzt den Schwerpunkt, „ein Mensch zu werden vor allem, die Kunst wird daraus folgen.“

Im September 1906 heiraten Paul Klee und Lily Stumpf. Paul Klee versucht sich zunächst erfolglos als Illustrator und führt den Haushalt. Lily Stumpf muss in den ersten Jahren des Familienlebens den Lebensunterhalt der Familie sichern. 1907 wird der Sohn Felix geboren.

1911 schließt sich Paul Klee der Künstlergruppe „Blauer Reiter“ an. Paul Klee steht der Kriegsbegeisterung einiger Künstlerfreunde sehr skeptisch gegenüber. Er wird 1916 in den Kriegsdienst einberufen und muss unter anderem die Tarnbemalung der beschädigten Flugzeuge ausbessern.

Mit seinen Ausstellungen in der Berliner Galerie „Der Sturm“ wird Klee in Deutschland zu einer Kultfigur der modernen Kunst. 1920 wird Klee als Lehrer an das Staatliche Bauhaus in Weimar berufen. Ausstellungen in New York – 1924 - und Paris – 1925 folgen.

1931 verlässt Paul Klee das Bauhaus und nimmt eine Professur an der Kunstakademie in Düsseldorf an. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird Paul Klee fristlos entlassen. 102 seiner Werke werden von den Nazis aus öffentlichen Sammlungen entfernt. Paul Klee ist mit 17 Werken in der „Schandausstellung Entartete Kunst“ vertreten. Dies macht ihn zu einem der prominentesten deutschen Exilkünstler. Weihnachten 1933 wandert Paul Klee mit seiner Frau und seinem Sohn nach Bern aus. Durch den Verlust seiner Arbeitsstelle müssen sie ihren Lebensstandard stark einschränken. Sie leben sehr zurückgezogen.

Paul Klee leidet seit 1935 an einer schmerzhaften Krankheit. Viele berühmte Künstler besuchen den erkrankten Kollegen. Nach seinemTod 1940 findet man heraus, dass er an der fortschreitenden Erkrankung Sklerodermie litt. In seinem letzten Lebensjahr produziert er nicht weniger als 1253 Arbeiten.

(nach: Christophe Badoux: Klee)

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Paul Klee SENECIO (1922)

Als Namensgeber wurden das Leben und die Werke von Paul Klee häufig im Kunstunterricht der verschiedenen Stufen thematisiert. Die folgenden Schülerbilder sind zu dem Gemälde Senecio in der ehemaligen Dachseklasse entstanden.